Die Definition dieses Begriffes ist nicht einfach, da es sehr viele verschiedene wissenschaftliche Ansätze gibt und die Debatten dazu nicht zu einer gemeinsamen einheitlichen Definition führen.
Die Vereinten Nationen definieren den Begriff 1982 in ihren „Brundland-Bericht“ als eine Entwicklung, die sich auf die Erhaltung der Bedürfnisbefriedigung zukünftiger Generationen ausrichtet. In der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung haben sich die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen auf 17 Ziele festgelegt, die sozial, wirtschaftlich und ökologisch eine nachhaltige Entwicklung voranbringen.
Vereinfacht ist es mit dem Begriff „Enkeltauglichkeit“ zu umschreiben. Unsere Enkel sollen demnach durch ein nachhaltiges Wirtschaften keinen schlechteren, sondern mindestens einen gleichartigen oder sogar besseren Lebensstandard erfahren. Der Grundgedanke basiert auf der Annahme, dass unsere Ressourcen auf der Erde begrenzt sind und daher die Nutzung dieser verantwortungsvoll stattfinden muss.
Da die heutige wirtschaftliche Nutzung der Ressourcen eine mögliche Verknappung noch nicht berücksichtigt, ist der Begriff Nachhaltigkeit als ein Entwicklungsprozess zu verstehen. Die mögliche Verknappung soll im heutigen wirtschaftlichen Handeln mehr berücksichtigt werden. Das heutige wirtschaftliche Handeln soll sich demnach wandeln und die zukünftige Verfügbarkeit unserer Ressourcen mehr im Zentrum stehen.
Ob ein System nachhaltig ist kann beobachtet werden. Dazu wurden Indikatoren auf der sozialen, ökologischen sowie ökonomischen Ebenen bestimmt. Diese Anzeiger werden überprüft und in Bezug zu den Zielen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung hin ausgewertet. So können dann allgemeine Richtlinien für eine nachhaltige Entwicklung ausgearbeitet und umgesetzt werden.
Unsere Projekte und Aktivitäten berücksichtigen insbesondere die Nachhaltigkeitsziele:
Beispiele: Unsere Trinkflasche aus Kalebassenkürbis wird die Lebensqualität und den Lebensraum unserer Enkel nicht negativ beeinflussen. Unsere Kalebasse ist vollständig biobasiert und nachwachsend. Sie ist zu 100% gartenkompostierbar und damit auch ohne unser Zutun im Stoffkreislauf der Pflanzen voll integriert. Genauso verhält es sich mit unseren Schwirrhölzern und Wurmkompostkisten aus unbehandelten Holz, unseren Gartenbauelementen aus Weidengeflecht, unseren Dekorationen aus Stroh und Kaltporzellan, den Bienenwachsverpackungen sowie der Alltagsobjekte aus Ton.
Genau genommen bedeuten die tägliche Umsetzung eines Nachhaltigkeitsgedanken das Verzichten auf nicht-nachhaltige Produkte und Konsumgüter und der Umstieg auf gartenkompostierbare, biobasierte und nachwachsende Produkte. Mit unseren Veranstaltungen möchten wir den Menschen nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln und beim Umstieg helfen.