Am 20. Mai 2023 trafen sich um die 200 Gäste auf der Allmende-Streuobstwiese in Brüssow, um das Mähen mit der Sense zu praktizieren und die Streuobstwiese ökologisch und insektenverträglich abzumähen. Als jüngster Teilnehmer trat der 13-jährige Jermain an, die älteste Teilnehmerin war Irmi aus Mittenwalde. Gewinner des ersten Preises – ein Sensenbaum mit Sensenblatt - war diesmal Ulrich Krüger aus dem Randowtal. Der Zweite Preis – ein Sensenblatt des österreichischen Sensenvereins – ging an die Berlinerin Alice Torchut-Albers. Der dritte Preis – Dengelequipment (Amboss, Hammer, Wetzstein und Kumpf) – gewann diesmal Henry Reimer aus Schönfeld.
Kinderprogramm von nakuna - Natur | Kunst | Nachhaltigkeit
Die Jurte des Kinderprogramms von nakuna (Susanne Völlm, Blankensee) wurde sehr zahlreich besucht. Die Kinder bastelten Windschlangen und wurden zu pfiffigen Architekten beim Pappröhren-Bauprojekt. In der Streuobstwiesen Challenge traten Eltern-Kinder-Teams an und auch am großen Vier-Jahreszeiten-Labyrinth wurde weiter mit Heu gebaut.
Abgerundet wurde unser Festprogramm mit Musik zum Mitmachen. Wir bedanken uns herzlich bei allen Gästen und Teilnehmern, insbesondere bei den ehrenamtlichen Helfern beim Auf-und Abbau, dem Kulturhaus Kino Brüssow für den Getränkeausschank, der Volkssolidarität für den herrlichen Kuchen und dem Stellvertretenden Bürgermeister Norman Glowe für das Grillgut. Besonderer Dank gilt unserem Berliner Projektträger Aktion Freiheit statt Angst e.V. und unserem Förderer Demokratie Leben, welcher unser Sensenmähfest im Rahmen des Förderprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mitfinanzierte. Wir freuen uns jetzt schon auf das Sensenmähfest im kommenden Jahr 2024.
Christoph Andre
Sparkasse Uckermark
IBAN DE08 1705 6060 1101 3142 70
Verwendungszweck: Spende für Senseschwingen von Name/Firma/Anonym
- Bienen- und Insektenschutz –
Wir setzen ein deutliches Zeichen für die Erhaltung der Artenvielfalt und praktizieren Umweltschutz.
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- weniger unangenehme Lärmbelästigung –
Wir verringern die akustische Umweltverschmutzung, die durch schädliche Lärmbelastung entsteht.
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- Benzin und Strom sparen –
Wir schonen unsere natürlichen Rohstoffe und Ressourcen.
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- Fitness beim Mähen –
Wir bewegen uns mehr und praktizieren Sport in der Natur.
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- Kultur und Handwerk unterstützen –
Wir beleben die regionale Identität der Uckermark durch traditionelles Handwerk und stärken die Kulturvielfalt in der Uckermark.
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- Besucher sind Willkommen –
Wir fördern eine Nachhaltige touristische Entwicklung für den ländlichen Raum in der Uckermark.
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- Mähen und Genießen –
Wir lieben den Geruch frisch-gemähten Grasses.
Unserer natürlichen Streuobstwiese mit Abweichungen bei der Pflanzenzusammensetzung in den jeweiligen Wettbewerbsflächen (kein englischer Rasen) ist durchaus eine Herausforderung! Es werden ca. 4m x 5m gleichgroße Flächen für die einzelnen Teilnehmern abgesteckt. Zu Beginn des Wettbewerbs werden die Flächen von den Teilnehmern ausgelost. Jeder zieht eine Fläche, die er im Verlauf abmähen wird. Die Sensen für den Wettbewerb werden gedängelt (geschärft) zur Verfügung gestellt. Es wird nacheinander gemäht und zum Ende hin schätzen Norman Glowe und Christoph Andre die Sensenaktivität nach folgenden Kriterien ein: Technik des Sensens (Körperhaltung und Bewegung beim Sensen), Beschaffenheit der Mahd (wie liegt die Mahd), Ergebnis (wieviel ist noch auf der Wiese übrig, wie Gleichmäßig ist gemäht worden). Erst wenn 2 Teilnehmer die gleiche Punktzahl erreichen, wird die Zeit des Mähens hinzugezogen. Die Zeit spielt bei unseren Wettbewerb kaum eine Rolle. Jeder Mensch kann mitmähen, der über 18 Jahre alt ist und sich fähig fühlt. Bei unter 18-Jährigen benötigen wir eine schriftliche Zustimmung der Erziehungsberechtigten.
Passend zum diesjährigen Sensenmähfest wurde die Beschilderung der Streuobstwiese vom Atelier Zauberling (Silvia Seidel) weiter ausgebaut. Auf insgesamt 36 Holzschildern sind nun die Aktivitäten der Regenbogengrundschule Brüssow (Sandarium, Igelburg und weitere) sowie Förderer und Unterstützer sichtbar. An jedem Baum sind nun Baumpaten sowie Pflanzjahr und Sortenname lesbar.